Paranormale Forschungsgruppe Niederrhein

Airport Weeze Laarbruch

PU Airport Weeze Laarbruch

Tag der PU: 18.11.2011
PU-Beginn: 18:00 h
PU-Ende: 22.00 h
Mondphase: abnehmender Halbmond
Mondaufgang: -/-
Monduntergang: 13:11
Sonnenuntergang: 16:42
Sonnenaktivität: Aktiv
Geomagnetische Stürme: gering bis mittlerer Stärke
Sonnenwind: 372.9 km/sec
Außen-Temperatur um 18:00 Uhr: 3 ° C
Innen-Temperatur um 18:00 Uhr: 4 °C
Luftfeuchtigkeit in 75%
Wetterbedingungen: Bewölkt

Teilnehmer der PU: Fixxius (diesmal nur kurz dabei), Hathor, Kelpie, Morrogh, (alle PFN), Ehrengast Hal Palmer, und ein weiterer Gast. Filmteam von B.L. & P.

Eingesetzte Geräte: 3 EMF-Detektoren, 2 Infrarot-Thermometer,1 Infra-Rot-Funk-Kamera, 3 Digital-Kameras, 2 Stative, 1MP3-Aufnahmegeräte, diverse Taschenlampen, 1 Hygrometer, 1 Erste-Hilfe-Set, diverses Schreibzeug

Hintergrundinformationen

Seit dem Erbauen des Hangar 28 soll der Geist eines deutschen Wehrmachtssoldaten („Herman –the german") dort sein störendes Unwesen treiben und manchen Menschen erschreckt haben und etliche Technik ausfallen lassen.

Wir wollen nun der Sage um „Herman – the german" ein wenig auf dem Grund gehen.

 

Hintergrund der durchgeführten PU:

Die Sage von „Herman – the german"

Zu Zeiten des kalten Krieges wurde es nötig, den Militärflughafen Weeze-Laarbruch weiter auszubauen.

Zu diesem Zweck wurden Anfang der 80ger Jahre alte Bunkeranlagen des Westwalls (hier Gelderlandlinie genannt) gesprengt und das Gelände mit Bulldozern planiert.

Anschließend wurden Flugzeughangars (auch Shelters genannt) gebaut, welche die teuren Harrier-Jäger beherbergten.

Alles war soweit in Ordnung. Bis auf den Hangar 28.

Dort gab das Personal, wie Techniker und Piloten, an, das sie angeblich merkwürdige Erlebnisse gehabt hätten: Technik versagte, obwohl eigentlich alles in Ordnung sein sollte, unwohle Gefühle wurden wahrgenommen und einige Royal Airforce Angehörige meinten sogar einen hageren Mann in deutscher WK II Uniform gesehen zu haben. Kurz gesagt, man war der Meinung, das Hangar 28 verspukt sei. Das Phänomen bekam bald einen Namen: „Herman – the german"

Infolgedessen vermied man es irgendwie, diesen Hangar zu benutzen, wenn man es nicht unbedingt musste.

Viele Royal-Airforce-Angehörige erzählten Geschichten, wie die des Technikers, der seinen Kollegen bat, ihm ein Werkzeug zu reichen. Das tat dieser auch. Interessant wurde es erst, als der Techniker bemerkte, das sein Kollege gerade den Hangar betrat.

Wer reichte dem Techniker das Werkzeug? (Auch noch das Richtige!)

Auch Hal Palmer, der heute Leiter des Technischen Dienst am Airport Weeze ist, hat eine Geschichte zu erzählen von dem nasskalten, nebligen Novemberabend vor vielen Jahren, als man ihn rief, um die kaputte Heizung des Hangars 28 zu reparieren.

Da er als ziviler Techniker eine Begleitung von Militärpersonal brauchte, musste er warten, bis jemand gefunden wurde, der ihn begleitete.

Nach langem Warten und etwas Gemurre von Herrn Palmer wurde endlich ein junger Mann abkommandiert, der Hal Palmer dann mit schlotternden Knien zum Hangar begleitete.

Im Hangar selbst stellte Hal fest, das es eigentlich keine Störung gab, jedenfalls nicht auf den Instrumenten. Als Hal sich schon darauf gefasst machte, die ganzen Verkleidungen abzubauen, sprang die Heizung wieder an!

Außergewöhnlich war das Erlebnis aber vor allem deshalb, das an diesem trüben und windstillen Novemberabend die schwere, 20 cm dicke Stahltür von allein krachend ins Schloss fiel und nach Abschalten der Beleuchtung und verlassen des Hangars Lichtschein wahrgenommen wurde!

Hal kontrollierte daraufhin den Hangar und fand zu seiner Verwunderung eine Reihe von Lampen brennend vor; der Lichtschalter für diese Lampenreihe stand aber immer noch in der AUS-Stellung!

Hal schaltete das Licht noch einmal an und wieder aus und verließ mit dem ängstlichen jungen Soldaten den Hangar.

Bericht:

Wir trafen gegen 17.10 am Treffpunkt ein und fuhren in den nicht öffentlichen Bereich des Airports Weeze.

Nachdem wir uns mit dem Filmteam bekannt gemacht hatten und Hal begrüßten, den wir schon von der Vorbesichtigung her als äußerst charmanten und freundlichen Mann kennen gelernt hatten, betraten wir den Hangar 28.

Wie immer dauert es seine Zeit, bis alle Gerätschaften aufgebaut sind und wir unsere Messungen beginnen konnten.

Alle Werte lagen im Normbereich, außer bei zwei Reihen von starken Lampen, die eine recht starke Strahlung von bis zu 40 Milli Gauß hatten.

Als Besonderheit ließen wir Musikstücke aus den 30gern und 40ger Jahren spielen, von denen wir wussten, das diese Musikstücke in jener Zeit sehr populär waren. Leider ohne Ergebnis!

Auch unser sit-in, das in diesem Fall mal wieder ein Stand-in war :- ) , brachte keine Ergebnisse.

Wir liefen dann noch zusammen mit dem Filmteam und Hal zu der Stelle, an der die Bunkerreste vom Bulldozer zusammen geschoben lagen und versuchten noch einmal unser Bestes.

Aber auch hier fanden wir keine Spur von „Herman – the german"!

Wir sind dann wieder zurück zum Hangar, um unsere Sachen zusammen zu packen.

Zu Abschied spielten wir dem sichtungsunwilligen Geist dann noch das Fliegerlied vor, aber auch dieser letzte Versuch ließ „Herman – the german" kalt und er zeigte sich nicht!

Abschlußbericht - Fazit der Untersuchung

Wir konnten an diesem Abend keine Spur von „Herman – the german" finden.

Vielleicht war es dem guten Geist auch einfach zuviel Trubel. Wer weiß!

Vielleicht war das Gespenst auch nur ausgegangen. Schließlich war es Freitagabend und da hat jeder das Recht auf einen Feierabend – auch ein Gespenst! :- )

Abschließend ist noch zu bemerken, das jeder britische Flughafen der Royal Air Force, der auf sich hält, ein eigenes Gespenst hat. Es wäre doch schade, wenn ausgerechnet „Herman – the german" nicht real wäre! :- )

Liebe Grüße

Hathor
PFN

Quellenangaben: Interview mit Hal Palmer,

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